Den mühseligen Weg über Oslo und Göteborg hatte ich eigentlich nur gewählt, weil ich als nächstes in Kiel einige Verwandte besuchen wollte. Da bot sich die Fährroute an, und insbesondere war diese Route für mich als alleinreisenden Fußpassagier auch wesentlich günstiger, als die Fähre direkt ab Oslo. Fliegen wäre natürlich noch einfacher und schneller gewesen.
Trotzdem, so eine Fährfahrt ist ja auch ein lustiges Erlebnis. Während in den "Tax-Free"-Shops und auf dem Partydeck die Hölle los war, schaute ich vom Deck aus zu, wie die Küste und die letzten Leuchttürme im dichten Nebel verschwanden und genoß früh morgens die Einfahrt in die altbekannte Kieler Förde. Noch zwei schöne Tage bei den Verwandten, dann war der Urlaub auch schon wieder zu Ende.